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Einigkeit und Harmonie bei rechtem Schulterschluss

«Versuchen wir uns auf die Gemeinsamkeiten zu konzentrieren, anstatt uns zu zerfleischen»


«Versuchen wir uns auf die Gemeinsamkeiten zu konzentrieren, anstatt uns zu zerfleischen», gab Markus Rütimann, Präsident der FDP Hettlingen, dem Publikum in der altehrwürdigen Zelglitrotte unmissverständlich zu verstehen. Am Montag, 2. Oktober, fand unter dem Motto «Zusammen packen wir die Herausforderungen an» eine öffentliche Diskussion mit Kantonsräten der SVP und FDP in Hettlingen statt. Während die SVP durch Tobias Weidmann, Martin Hübscher, Urs Wegmann und Paul Mayer vertreten waren, repräsentierten Martin Huber aus Neftenbach und Martin Farner aus Stammheim die FDP; allesamt sind Nationalratskandidaten aus der Region.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begann sogleich der Gedankenaustausch über die uns alle betreffende Teuerung: Sowohl die SVP als auch die FDP möchten den Mittelstand entlasten, beispielsweise mithilfe der kantonalen Volksinitiative «Prämien-Schock: Für eine automatische Entlastung bei den Krankenkassenprämien» von Paul Mayer, die den Ausgleich der kalten Progression fordert, und durch die Hinterfragung von staatlichen Leistungen. Die beiden Parteien waren sich einig, dass der Staat weniger schnell wachsen und dementsprechend Zurückhaltung üben muss. Wann immer im Parlament ein Wunsch geäussert wird, egal ob es sich hierbei um mehr Biodiversität oder zwanzig Wochen Elternzeit handelt, dann wirkt sich dies sofort negativ auf das Budget und die Staatsausgaben aus; allein der Kanton Zürich schafft, unter anderem für solche Projekte, jeden Tag fünf zusätzliche Stellen.

Beim Thema Landwirtschaft betonte Martin Hübscher die Bedeutsamkeit der Versorgungssicherheit. Durch ständig hinzukommende, neue Regelungen gleichen die Rahmenbedingungen der Bauern jedoch immer mehr einem Flickwerk, wodurch den Landwirten die nötige Planungssicherheit fehlt. Der Wunsch nach mehr Biodiversität stellt einen Zielkonflikt zur Produktion dar, die eigentlich eine Steigerung erfahren sollte, da der Selbstversorgungsrad der Schweiz zurzeit unter fünfzig Prozent liegt.

Alle behandelten Diskussionsthemen des Abends sowie die ausgiebigen Antworten auf die Fragen aus dem Publikum zeigten deutlich auf, wie beachtlich die inhaltliche Schnittmenge zwischen der SVP und der FDP sein kann und wie eine harmonische Zusammenarbeit der beiden Parteien die Schweiz in eine bessere Zukunft führen könnte – jener Abend war ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Kevin Kübler
Redaktor SVP Bezirksvorstand Winterthur

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